专利摘要:
DieErfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inspektionvon Bauteilen einer Gasturbine, vorzugsweise von Hohlschaufeln odervon Hohlschaufelsegmenten oder von mit Hohlschaufeln beschaufeltenRotoren einer Gasturbine.Die Vorrichtung verfügt über mindestenseine entlang einer äußeren Oberfläche (13)eines zu inspizierenden Bauteils (10) bewegbare Magnetoskopsonde(15), wobei aus Messwerten der oder jeder Magnetoskopsonde (15)das Vorhandensein und/oder das Ausmaß eines durch Sulfidation verursachtenKorrosionsangriffs an einer inneren Oberfläche des zu inspizierenden Bauteilsermittelbar ist.Erfindungsgemäß ist der oder jeder Magnetoskopsonde (15)ein computergesteuerter Manipulator (16) zugeordnet, mithilfe dessendie oder jede Magnetoskopsonde (15) entlang der Oberfläche (13)des zu inspizierenden Bauteils (10) derart bewegbar ist, dass dieoder jede Magnetoskopsonde (15) an definierte Punkte bzw. Bereicheder Oberfläche(13) zur Ermittlung von Messwerten bewegbar ist, wobei die oderjede Magnetoskopsonde (15) in möglichstvielen dieser Punkte bzw. Bereiche zur Messwertermittlung mit einemoptimalen Winkel von 90° aufder Oberfläche (13)des zu inspizierenden Bauteils (10) aufsetzbar ist.
公开号:DE102004030501A1
申请号:DE200410030501
申请日:2004-06-24
公开日:2006-01-19
发明作者:Rolf Gerstner;Renate Landensperger;Lothar Dr. Peichl
申请人:MTU Aero Engines GmbH;
IPC主号:G01N27-72
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren zur Inspektion von Bauteilen einerGasturbine gemäß dem Oberbegriffdes Patentanspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung eineVorrichtung zur Inspektion von Bauteilen einer Gasturbine gemäß dem Oberbegriff desPatentanspruchs 6.
[0002] Gasturbinenschaufeln,so zum Beispiel Schaufeln einer Niederdruckturbine eines Flugtriebwerks,werden in zunehmendem Maßeals Hohlschaufeln gefertigt. Die inneren Oberflächen sowie äußeren Oberflächen solcherHohlschaufeln werden durch spezielle Beschichtungen vor Korrosion,insbesondere vor durch Sulfidation verursachte Heißgaskorrosion,geschützt.Trotz solcher Beschichtungen stellt sich dennoch nach einiger Betriebszeitein Korrosionsangriff an den Hohlschaufeln ein, und zwar bevorzugtausgehend von den Innenflächender Hohlschaufeln. Der von den Innenflächen der Hohlschaufeln ausgehendeKorrosionsangriff ist von außennicht sichtbar und lässtsich erst relativ spätzerstörungsfreifeststellen, was die Gefahr eines Schaufelbruchs während desBetriebs eines Flugtriebwerks mit sich bringt.
[0003] Nachdem Stand der Technik werden Hohlschaufeln bzw. Hohlschaufelsegmentebzw. mit Hohlschaufeln beschaufelte Rotoren einer Gasturbine mithilfeeines Magnetoskops im Hinblick auf einen von der Innenseite derHohlschaufeln ausgehenden Korrosionsangriff überprüft. Ein derartiges magnetoskopischesMessverfahren bzw. Inspektionsverfahren beruht darauf, dass dieHohlschaufeln im Neuzustand aus nicht-magnetisierbaren Substanzenbestehen, währenddurch einen Sulfidationsangriff daraus magnetisierbare Substanzenentstehen. Nach dem Stand der Technik wird zur Inspektion von Hohlschaufelnbzw. von Hohlschaufelsegmenten bzw. von mit Hohlschaufeln beschaufeltenRotoren ein Magnetoskop bzw. eine Magnetoskopsonde von Hand über eine äußere Oberfläche deszu inspizierenden Bauteils bewegt. Entsprechende Messwerte der Magnetoskopsondewerden aufgezeichnet, wobei dann, wenn ein maximaler Messwert bzw.eine bestimmte Anzahl von Messwerten, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreiten,vorliegen, auf eine nicht mehr zulässige Korrosion des zu inspizierendenBauteils geschlossen wird.
[0004] Dasaus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Inspektion vonBauteilen einer Gasturbine verfügt über denNachteil, dass aufgrund der manuellen Messung die Reproduzierbarkeitder Ergebnisse begrenzt ist. Des weiteren ist die Anzahl der Messwertebegrenzt, sodass nicht zwischen kleinflächigen, tiefen und großflächigen,flachen Korrosionsangriffen auf das zu inspizierende Bauteil geschlossenwerden kann.
[0005] Hiervonausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,ein neuartiges Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Inspektionvon Bauteilen einer Gasturbine zu schaffen.
[0006] DiesesProblem wird durch ein Verfahren zur Inspektion von Bauteilen einerGasturbine im Sinne von Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird dieoder jede Magnetoskopsonde mit Hilfe eines computergesteuerten Manipulatorsentlang der Oberflächedes zu inspizierenden Bauteils derart bewegt, dass die oder jedeMagnetoskopsonde an definierte Punkte bzw. Bereiche der Oberfläche zurErmittlung von Messwerten bewegt wird, wobei die oder jede Magnetoskopsondein möglichstvielen dieser Punkte bzw. Bereiche zur Messwertermittlung mit einemoptimalen Winkel von 90° aufdie Oberfläche deszu inspizierenden Bauteils aufgesetzt wird.
[0007] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird eine Magnetoskopsondemithilfe eines computergesteuerten Manipulators entlang der Oberfläche deszu inspizierenden Bauteils bewegt und dabei automatisch bzw. maschinellan definierten Punkte bzw. Bereiche der Oberfläche zur Messwertermittlungbewegt, wobei die Steuerung des Manipulators sicherstellt, dassdie Magnetoskopsonde in möglichstallen dieser Punkte bzw. Bereiche mit dem optimalen Messwinkel von90° aufdie Oberflächedes zu inspizierenden Bauteils aufgesetzt wird. Dies hat den Vorteil,dass eine Reproduzierbarkeit der Messergebnisse gewährleistetwird.
[0008] Nacheiner vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die von deroder jeder Magnetoskopsonde ermittelten Messwerte derart ausgewertet, dassaus den Messwerten ein oberflächengetreues Messbilddes zu inspizierenden Bauteils generiert wird. Die Messwerte werdendemnach zu einem Gesamtbild überdas lokale und globale Ausmaß der Sulfidationbzw. Korrosion des zu inspizierenden Bauteils zusammengefügt, wodurches dann möglich wird,zwischen kleinflächigen,tiefen und großflächigen,flachen Korrosionszuständenam zu inspizierenden Bauteil zu schließen.
[0009] Bevorzugtwird die Bewegungsbahn fürdie oder jede Magnetoskopsonde in Abhängigkeit von einer dreidimensionalenKontur der Oberflächedes zu inspizierenden Bauteils erzeugt, es liegt demnach eine Kopplungzu Konstruktionsdaten des zu inspizierenden Bauteils vor. Hierdurchist es möglich,für jedeszu untersuchende Bauteil eine individuelle und optimale Bewegungsbahnfür dieoder jede Magnetoskopsonde zu ermitteln und so dafür Sorgezu tragen, dass in jedem Punkt der Bewegungsbahn die oder jede Magnetoskopsondemit einem optimalen Messwinkel von 90° auf die Oberfläche deszu inspizierenden Bauteils aufgesetzt werden kann. Vorzugsweise wirddann, wenn an einigen der Punkte bzw. Bereiche der optimale Messwinkelvon 90° aufgrundder Oberflächenkonturdes zu inspizierenden Bauteils nicht eingehalten werden kann, deran diesen Punkten bzw. Bereichen ermittelte Messwert automatischkorrigiert.
[0010] Dieerfindungsgemäße Vorrichtungzur Inspektion von Bauteilen einer Gasturbine ist im unabhängigen Patentanspruch6 definiert.
[0011] BevorzugteWeiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen undder nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindungwird, ohne hierauf beschränktzu sein, an Hand der Zeichnung nähererläutert.Dabei zeigt:
[0012] 1 einBlockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Inspektionvon Bauteilen einer Gasturbine.
[0013] Nachfolgendwird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 ingrößerem Detailbeschrieben.
[0014] 1 zeigtstark schematisiert ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtungzur Inspektion von Bauteilen einer Gasturbine zusammen mit einemals Hohlschaufel 10 ausgebildeten Gasturbinenbauteil. DieHohlschaufel 10 verfügtgemäß 1 über einenSchaufelfuß 11 sowieein Schaufelblatt 12, wobei das Schaufelblatt 12 hohl ausgebildetist und demnach übereine äußere Oberfläche 13 sowieeine innere Oberfläche 14 verfügt.
[0015] DerartigeHohlschaufeln 10 sind zur Gewährleistung eines Korrosionsschutzesbzw. Sulfidationsschutzes sowohl an ihrer äußeren Oberfläche 13 alsauch an ihrer inneren Oberfläche 14 miteiner speziellen Beschichtung versehen. Trotz solcher Beschichtungenunterliegen die Hohlschaufeln nach längerer Betriebszeit einem Korrosionsangriffinfolge von Sulfidation, wobei dieser Korrosionsangriff insbesonderevon der inneren Oberfläche 14 derHohlschaufel 10 ausgeht. von außen ist demnach dieser Korrosionsangriffausgehend von der inneren Oberflächenicht sichtbar.
[0016] Diehier vorliegende Erfindung schlägtein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Inspektion einer Hohlschaufel 10 vor,um auf sichere und repro duzierbare Art und Weise einen durch Sulfidationverursachten Korrosionsangriff auf die innere Oberfläche 14 derHohlschaufel 10 zerstörungsfreiermitteln zu können.Dabei wird einerseits auf das Vorhandensein und andererseits aufdas Ausmaß desdurch Sulfidation verursachten Korrosionsangriffs an der inneren Oberfläche 14 derHohlschaufel 10 geschlossen. Bereits an dieser Stelle seidarauf hingewiesen, dass sich das erfindungsgemäße Verfahren nicht lediglich zurInspektion einzelner Hohlschaufeln eignet, sondern vielmehr auchbei der Inspektion von Hohlschaufelsegmenten oder von mit Hohlschaufelnbeschaufelten Gasturbinenrotoren zum Einsatz kommen kann.
[0017] ImAusführungsbeispielder 1 verfügtdie erfindungsgemäße Vorrichtungzur Inspektion der Hohlschaufel 10 über eine Magnetoskopsonde 15, wobeidie Magnetoskopsonde 15 auf einem Manipulator 16 angeordnetist. Der Manipulator 16 ist als computergesteuerter Manipulatorausgebildet und demnach von einer Steuereinrichtung 17 steuerbar. DieSteuereinrichtung 17 gibt eine Bewegungsbahn für der Magnetoskopsonde 15 unddamit fürden Manipulator 16 vor, um im Sinne der hier vorliegenden Erfindungdie Magnetoskopsonde 15 automatisiert bzw. maschinell andefinierte Punkte bzw. Bereiche an der äußeren Oberfläche 13 derHohlschaufel 10 zur Ermittlung von Messwerten zu bewegen.Die Magnetoskopsonde 15 kann hierzu translatorisch und rotatorischim Raum bewegt werden, um so die Magnetoskopsonde 15 annahezu jede beliebige Position relativ zu der zu inspizierendenHohlschaufel 10 zu bewegen. Mithilfe des Manipulators 16 wirddabei die Magnetoskopsonde 15 in möglichst vielen Punkten bzw.Breichen zur Messwertermittlung mit einem optimalen Messwinkel von90° aufdie äußere Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 aufgesetzt.
[0018] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung wird demnach die Magnetoskopsonde 15 mithilfedes computergesteuerten Manipulators 16 automatisiert bzw.maschinell relativ der zu inspizierenden Hohlschaufel 10 derartbewegt, dass die Magnetoskopsonde 15 an definierte Messpunktebzw. Messbereiche an der äußeren Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 bewegt wird, wobei dercomputergesteuerte Manipulator 16 die Magnetoskopsonde 15 andiesen Messpunkten bzw. Messbereichen vorzugsweise mit einem optimalenMesswinkel von 90° aufdie äußere Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 aufsetzt.
[0019] Nacheiner bevorzugten Weiterbildung der hier vorliegenden Erfindungwird von der Steuereinrichtung 17 die Bewegungsbahn desManipulators 16 bzw. der Magnetoskopsonde 15 inAbhängigkeitvon einer dreidimensionalen Oberflächenkontur der zu inspizierendenHohlschaufel 10 erzeugt. Hierzu wer den der Steuereinrichtung 17 Daten 18 über diedreidimensionale Kontur der äußeren Oberfläche 13 der zuinspizierenden Hohlschaufel 10 zur Verfügung gestellt. Abhängig vonder äußeren Oberflächekontur derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 wird demnach für die Magnetoskopsonde 15 eineindividuelle Bewegungsbahn erzeugt, wobei entlang dieser individuellenBewegungsbahn individuelle Messpunkte bzw. Messbereiche an der äußeren Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 wiederum derart angefahrenwerden, dass in möglichstvielen dieser Messpunkte bzw. Messbereiche ein optimaler Messwinkelder Magnetoskopsonde 15 relativ zur äußeren Oberfläche 13 von90° eingehaltenwerden kann.
[0020] Gemäß 1 werdenim Sinne des Pfeils 19 von der Magnetoskopsonde 15 ermittelteMesswerte an eine Einrichtung 20 zur automatischen Messwertauswertung übermittelt.Zusätzlich übermitteltvorzugsweise die Steuereinrichtung 17 im Sinne des Pfeils 21 Daten über dieBewegungsbahn sowie die Messpunkte bzw. Messbereiche entlang dieserBewegungsbahn an die Einrichtung 20 zur automatischen Messwertauswertung.In der Einrichtung 20 zur automatischen Messwertauswertungwird demnach jeder von der Magnetoskopsonde 15 ermittelte Messwertmit einem Messort bzw. Messbereich entlang einer Bewegungsbahn derMagnetoskopsonde 15 relativ zur äußeren Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 in Korrelation bzw. inVerbindung gesetzt. Diese erfolgt innerhalb des Blocks 22 derEinrichtung 20 zur automatischen Messwertauswertung. DieEinrichtung 20 zur automatischen Messwertauswertung erzeugtim Block 23 aus den im Block 22 in Verbindunggesetzten Daten bzw. Messwerten im Sinne der hier vorliegenden Erfindungein oberflächengetreuesMessbild der zu inspizierenden Hohlschaufel 10. Es wirddemzufolge ein Gesamtbild der zu inspizierenden Hohlschaufel 10 über dielokale sowie globale Korrosion derselben erzeugt. Es liegen dannInformationen darübervor, in welchen Abschnitten der zu inspizierenden Hohlschaufel 10 Korrosionsangriffeauf die Hohlschaufel 10 stattgefunden haben, und ob essich bei diesen Korrosionsangriffen um kleinflächige oder großflächige sowietiefe oder flache Korrosionsangriffe handelt. Es liegt im Sinneder hier vorliegenden Erfindung, dieses Gesamtbild über denKorrosionsangriff auf die zu inspizierende Hohlschaufel 10 ineiner Anzeigeeinrichtung 24 zu visualisieren.
[0021] ImSinne der hier vorliegenden Erfindung werden der Einrichtung 20 zurautomatischen Messwertauswertung nicht lediglich im Sinne des Pfeils 19 dieMesswerte der Magnetoskopsonde 15 sowie im Sinne des Pfeils 21 Daten über dieBewegungsbahn sowie die Messpunkte bzw. Messbereiche der Magnetoskopsonde 15 entlangdieser Bewegungsbahn übermittelt,sondern vielmehr zusätzlichauch Daten darüber,mit welchem Winkel die Magnetoskopsonde 15 im Bereich derMesspunkte bzw. Messwerte relativ zur äußeren Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 bei der Messung ausgerichtetist. Wie bereits erwähnt,erzeugt die Steuereinrichtung 17 eine Bewegungsbahn für den computergesteuertenManipulator 16 und damit für die Magnetoskopsonde 15 derart,dass in möglichstallen Messbereichen bzw. Messpunkten die Magnetoskopsonde 15 miteinem optimalen Messwinkel von 90° aufdie äußere Oberfläche 13 derzu inspizierenden Hohlschaufel 10 aufgesetzt wird. Kannjedoch aus Gründender Oberflächenkonturdes zu inspizierenden Bauteils die Magnetoskopsonde 15 ineinem oder mehreren der Messpunkte bzw. Messbereiche nicht mit demoptimalen Messwinkel von 90° aufdie äußere Oberfläche 13 desBauteils aufgesetzt werden, so erfolgt in der Einrichtung 20 ineinem Block 25 eine automatisierte Korrektur der entsprechendenMesswerte der Magnetoskopsonde 15. Eine derartige Korrekturwird insbesondere dann auftreten, wenn es sich bei dem zu inspizierendeBauteil um ein Hohlschaufelsegment oder um einen mit Hohlschaufeln beschaufeltenRotor einer Gasturbine handelt. Bei diesen Bauteilen kann sich eingeringer Abstand zwischen zwei benachbarten Hohlschaufeln ergeben, sodassdann in einigen Abschnitten der Oberflächen der Hohlschaufeln dieMagnetoskopsonde nicht mit dem optimalen Messwinkel von 90° auf die äußere Oberfläche derselbenaufgesetzt werden kann. Für dieseMesspunkte bzw. Messbereiche findet dann im Block 25 eineelektronische Korrektur der Messsignale statt.
[0022] Mithilfeder Erfindung kann ein lückenloses sowiedreidimensionales Bild des Korrosionsgrads eines zu inspizierendenBauteils ermittelt werden. Die Inspektion ist personenunabhängig unddamit reproduzierbar. Aus der Flächenverteilungdes Korrosionsangriffs und den entsprechenden, lokalen Messwertendes Magnetoskops kann auf die Tiefe der Korrosionsangriffe und diedadurch bewirkte Beschädigungdes zu inspizierenden Bauteils geschlossen werden.
10 Hohlschaufel 11 Schaufelfuß 12 Schaufelblatt 13 äußere Oberfläche 14 innereOberfläche 15 Magnetoskopsonde 16 Manipulator 17 Steuereinrichtung 18 Daten19 Pfeil 20 Einrichtung 21 Pfeil 22 Block 23 Block 24 Anzeigeinrichtung 25 Block
权利要求:
Claims (10)
[1] Verfahren zur Inspektion von Bauteilen einer Gasturbine,insbesondere von Hohlschaufeln oder Hohlschaufelsegmenten oder mitHohlschaufeln beschaufelten Rotoren einer Gasturbine, wobei entlang einer äußeren Oberfläche eineszu inspizierenden Bauteils mindestens eine Magnetoskopsonde bewegtwird, um das Vorhandensein und/oder das Ausmaß eines durch Sulfidation verursachtenKorrosionsangriffs an einer inneren Oberfläche des zu inspizierenden Bauteilszu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jedeMagnetoskopsonde mit Hilfe eines computergesteuerten Manipulatorsentlang der äußeren Oberfläche deszu inspizierenden Bauteils derart bewegt wird, dass die oder jedeMagnetoskopsonde an definierte Punkte bzw. Bereiche der Oberfläche zurErmittlung von Messwerten bewegt wird, wobei die oder jede Magnetoskopsondein möglichstvielen dieser Punkte bzw. Bereiche zur Messwertermittlung mit einemoptimalen Winkel auf die Oberflächedes zu inspizierenden Bauteils aufgesetzt wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass in Abhängigkeiteiner dreidimensionalen Kontur der Oberfläche des zu inspizierenden Bauteilseine Bewegungsbahn fürdie oder jede Magnetoskopsonde generiert wird, wobei die oder jede Magnetoskopsondeentlang dieser Bewegungsbahn derart bewegt wird, dass in möglichstvielen Punkten bzw. Bereichen die oder jede Magnetoskopsonde zur Messwertermittlungmit einem optimalen Winkel von 90° aufdie Oberflächedes zu inspizierenden Bauteils aufgesetzt wird.
[3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass dann, wenn aus Gründender Oberflächenkonturdes zu inspizierenden Bauteils die oder jede Magnetoskopsonde ineinem oder mehreren der Punkte bzw. Bereiche zur Messwertermittlungnicht mit einem optimalen Winkel von 90° auf die äußere Oberfläche aufgesetzt werden kann,der entsprechende Messwert automatisch korrigiert wird.
[4] Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,dass hierzu die Abweichung vom optimalen Winkel ermittelt wird und aufGrund dieser Abweichung der entsprechende Messwert der Magnetoskopsondekorrigiert wird.
[5] Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die in jedem Punkt bzw. Bereichermittelten Messwerte derart ausgewertet werden, dass aus den Messwerten einoberflächengetreuesMessbild des zu inspizierenden Bauteils generiert wird.
[6] Vorrichtung zur Inspektion von Bauteilen einer Gasturbine,vorzugsweise von Hohlschaufeln oder von Hohlschaufelsegmenten odervon mit Hohlschaufeln beschaufelten Rotoren einer Gasturbine, mitmindestens einer entlang einer äußere Oberfläche (13)eines zu inspizierenden Bauteils (10) bewegbaren Magnetoskopsonde(15), wobei aus Messwerten der oder jeder Magnetoskopsonde(15) das Vorhandensein und/oder das Ausmaß einesdurch Sulfidation verursachten Korrosionsangriffs an einer innerenOberflächeermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Magnetoskopsonde (15)ein computergesteuerter Manipulator (16) zugeordnet ist,mit Hilfe dessen die oder jede Magnetoskopsonde (15) entlangder äußeren Oberfläche (13) deszu inspizierenden Bauteils (10) derart bewegbar ist, dassdie oder jede Magnetoskopsonde (15) an definierte Punktebzw. Bereiche der Oberfläche(13) zur Ermittlung von Messwerten bewegbar ist, wobei dieoder jede Magnetoskopsonde (15) in möglichst vielen dieser Punktebzw. Bereiche zur Messwertermittlung mit einem optimalen Winkelauf die Oberfläche(13) des zu inspizierenden Bauteils (10) aufsetzbarist.
[7] Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,dass der computergesteuerte Manipulator (16) aus Daten(18) einer dreidimensionalen Kontur der äußeren Oberfläche (13)des zu inspizierenden Bauteils (10) eine Bewegungsbahnfür die oderjede Magnetoskopsonde generiert, wobei die oder jede Magnetoskopsonde(15) entlang dieser Bewegungsbahn derart bewegbar ist,dass in möglichst vielenPunkten bzw. Bereichen die oder jede Magnetoskopsonde mit einemoptimalen Winkel von 90° auf dieOberfläche(13) des zu inspizierenden Bauteils (10) aufsetzbarist.
[8] Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnetdurch eine Einrichtung (20) zur automatischen Messwertauswertungder von der oder jeder Magnetoskopsonde (15) ermitteltenMesswerte.
[9] Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass die Einrichtung (20) zur automatischen Messwertauswertungdann, wenn aus Gründender Oberflächenkonturdes zu inspizierenden Bauteils (10) die oder jede Magnetoskopsonde(15) in einem oder mehreren der Punkte bzw. Bereiche zurMesswertermittlung nicht mit einem optimalen Winkel von 90° auf die äußere Oberfläche (13)aufsetzbar ist, den entsprechenden Messwert automatisch korrigiert.
[10] Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Einrichtung (20) zur automatischen Messwertauswertungaus den Messwerten eine oberflächengetreuresMessbild des zu inspizierenden Bauteils (10) generiert.
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同族专利:
公开号 | 公开日
DE102004030501B4|2008-10-09|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2006-01-19| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
2009-04-09| 8364| No opposition during term of opposition|
2014-04-10| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|Effective date: 20140101 |
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